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Protokoll zur Gläubigerversammlung am 28. November 2002 Berlin, den 28. November 2002 Geschäftszeichen: 101 IN 2398/02 Gegenwärtig: Justizamtfrau Dielmann als Rechtspflegerin Justizangestellte Sarnow als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der BkmU Bank AG, Torstraße 6-8, 10119 Berlin erschien nach Aufruf im heutigen Termin zur ersten Gläubigerversammlung der Verwalter Herr Rechtsanwalt Hartwig Albers mit Bericht, Inventar und Bilanz vom 22. November 2002 sowie Bestallung für die Schuldnerin niemand für die Gläubiger und Bevollmächtigten von Gläubigern: s.Anwesenheitsliste ( in gesonderten Ordnern ) Der Verwalter erstattete Bericht über die Entstehung der Zahlungsunfähigkeit der Schuldnerin, über die Lage der Sache und über die bisher ergriffenen Maßnahmen. Verschiedene Gläubiger reichten Schriftsätze ein, in denen Fragen von allgemeinem Interesse gestellt wurden. Diese waren Gegenstand der anschließenden Aussprache über den Bericht des Verwalters und wurden als Anlage zum Protokoll genommen. Der Verwalter beantwortete ausführlich die zahlreichen Fragen der Gläubiger. Die Rechtspflegerin stellte fest, dass 2133 Gläubiger mit einer Forderungssumme in Höhe von 273.163.906,05 EURO anwesend und stimmberechtigt waren. Sie wies insbesondere auf § 76 InsO hin. Es wurde beschlossen: |
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1. |
Der Verwalter Herr Rechtsanwalt Hartwig Albers wird als Verwalter beibehalten. Dafür stimmten Gläubiger mit einer Forderungssumme in Höhe von 174.441.756,80 EUR. Die Mitglieder des vorläufigen Gläubigerausschusses stellten sich vor und beantworteten Fragen der Gläubiger. Es wurde ein Antrag auf Verkleinerung des Gläubigerausschusses auf 3 Mitglieder gestellt, der mit Summenmehrheit abgewiesen wurde. |
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2. |
Der vorläufige Gläubigerausschuss wurde bestätigt. Zugestimmt haben 174.441.756,80 EUR. Gewählt wurden: |
a) |
Herr Rechtsanwalt Dirk Cupei, c/o Entschädigungseinrichtung deutscher
Banken GmbH, Burgstraße 28, 10178 Berlin, |
b) |
Herr Rechtsanwalt Reinfrid Fischer, Schlüterstraße 38, 10629 Berlin, |
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c) |
Herr Jens Kollmann, c/o Landwirtschaftliche Rentenbank, Hochstraße 2, 60313 Frankfurt am Main, |
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d) |
Herr Günter Kieserling, c/o Einlagensicherungs-Gessellschaft m.b.H.,
Gereonstraße 32, 50670 Köln. |
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Die Herren nahmen die Wahl an. Vor der Abstimmung zu Punkt 3. wurde von der Rechtspflegerin festgestellt, dass nur noch eine Forderungssumme in Höhe von 243.124.946,98 EUR im Saal anwesend waren. |
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3. |
Dem Verwalter wird Befreiung vom Erfordernis des § 49 Abs. 2 InsO bis zur einer
Höhe von 1 Mio. EUR erteilt. Dafür stimmten Gläubiger mit einer Forderungssumme von 122.269.433,34 EUR. |
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Es wird festgestellt, dass das Geschäft geschlossen ist. Die eingehenden Gelder sollen bei der Commerzbank AG Berlin-Nord Bankleitzahl: 100 400 00 Konto-Nr.: 102 67 49 82 zu den dort üblichen Konditionen hinterlegt werden. Der Verwalter soll über die Verwaltung und Verwertung der Masse jährlich schriftlich Bericht erstatten und schriftlich Schlussrechnung legen. Die endgültige Festsetzung der Vergütung der Auslagen des Verwalters erfolgt durch einen im Schlusstermin zu verkündenden Beschluss. Herr Rechtsanwalt Brugger als Vertreter der Landeskreditbank Baden-Württemberg stellt den Antrag, Ausschüttungen vorzunehmen, wenn eine Quotenzahlung in Höhe von 10 % möglich ist. Die Sitzung endete um 13.35 Uhr. Dielmann Sarnow |
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